Bremen/Essen. Der Containerumschlag-Index des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) hat sich im November ein weiteres Mal von 117,0 auf 117,4 verbessert. Zugleich wurde der Wert für den September nochmals geringfügig nach oben revidiert, weil einige Häfen nachträglich höhere Umschlagsvolumina meldeten. Damit steigt der Index nunmehr schon im fünften Monat in Folge, womit sich die Anzeichen verdichten, dass der internationale Warenaustausch die Stagnationsphase verlassen hat. Allerdings ist die Aufwärtstendenz nach wie vor nicht sehr kräftig.
Der Wert für den Oktober blieb gegenüber der vor einem Monat veröffentlichten Schnellschätzung unverändert. Die aktuelle Schnellschätzung wurde aufgrund der bevorstehenden Weihnachtsferien allerdings früher als sonst durchgeführt und stützt sich aus diesem Grund nur auf die Angaben von 40 Häfen, die etwa 72 Prozent des im Index abgebildeten Containerumschlags abdecken. Dies könnte eine etwas größere Revision bei der nächsten Berechnung des Index zur Folge haben.
In den Index gehen normalerweise die vom ISL im Rahmen seiner Marktbeobachtung fortlaufend erhobenen Angaben zum Containerumschlag in derzeit 73 internationalen Häfen ein, die rund 60 Prozent des weltweiten Containerumschlags tätigen. (sno)