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Rotterdamer Hafen ergreift Maßnahmen gegen Verspätungen

08.08.2014 14:00 Uhr
Rotterdamer Hafen ergreift Maßnahmen gegen Verspätungen
Durch verschiedene Maßnahmen soll der Kai an der Rotterdamer Maasvlakte effektiver genutzt werden
© Foto: Arndt

Durch Containerbündelungen und Verlagerung von einzelnen Binnenschiffen an ein anderes Terminal hofft der Hafen, freie Kapazitäten für die Abfertigung von Seeschiffen zu schaffen.

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Rotterdam. Der Rotterdamer Hafen ergreift Maßnahmen gegen die aktuelle Verkehrsüberlastung am ECT Delta Terminal und dem Euromax Terminal. An diesen Knotenpunkten werden schon seit längerer Zeit Binnenschifffahrts- und Feederschiffe mit Verspätung abgefertigt. Verschiedene Maßnahmen sollen nun dafür sorgen, die Situation zu entzerren. Der Plan sieht unter anderem vor, einen Teil der Binnenschiffe, die kleinere Mengen an Containern bringen und holen, ab sofort am Rotterdam Container Terminal (RCT) abzufertigen, das neben dem Delta Terminal liegt. Der Containeroperateur ECT legt fest, welche Schiffe bei RCT abgefertigt werden. So sollen Liegeplatz, das Löschen der Container und die Überfahrt zum Delta Terminal gewährleistet werden.

Eine weitere Maßnahme umfasst die verstärkte Bündelung von Containern in Moerdijk (MCT). Binnenschiffe mit großen Kapazitäten pendeln dann zwischen Moerdijk und der Maasvlakte. Da die Kräne auf größeren Schiffen effizienter arbeiten können, würde so der Kai an der Maasvlakte effizienter genutzt. Darüber hinaus ist geplant, künftig weitere Binnenschiffcontainer am Uniport Terminal im Waalhaven-Gebiet zu bündeln.

Durch die Maßnahmen, die sich vor allem auf die Abfertigung von Binnenschiffen beziehen, erhofft sich der Hafen mehr freie Kapazitäten am Kai und für die Abfertigung von Seeschiffen. Grund für die aktuelle Überlastung ist unter anderem die Tatsache, dass die großen interkontinentalen Containerschiffe außerplanmäßig eintreffen. Dies stört die Abläufe im Hinterland. (sno)

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