Mainz. Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat im Jahr 2017 mehr als 20.800 Fahrer im Güter- und Personenverkehr kontrolliert. Dabei wurden fast 5300 verschiedene Zuwiderhandlungen festgestellt, wie die rheinland-pfälzische Sozial- und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am 7. Februar im sozialpolitischen Ausschuss des Landtags ausführte.
Demnach seien Lkw-Fahrer an ihrem mobilen Arbeitsplatz besonderen Belastungen ausgesetzt, dazu kommen die zunehmende Verkehrsdichte und der steigende Zeit- und Konkurrenzdruck, so die Ministerin. Viele Rastanlagen der Autobahnen, Autohöfe und anliegende Gewerbegebiete seien überlastet. Rheinland-Pfalz gehöre neben Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu den am stärksten betroffenen Ländern.
30 Rastanlagen geplant
Derzeit seien in Rheinland-Pfalz mehr als 30 bewirtschaftete und unbewirtschaftete Rastanlagen geplant. Vor allem nachts fehlten nach Einschätzung der Landesregierung Stellplätze. Laut Bundesanstalt für Straßenwesen fehlen deutschlandweit 25.000 Lkw-Parkplätze in Deutschland. (dpa)