Köln. Wegen des anhaltenden Rhein-Niedrigwassers können die Binnenschiffer auch weiterhin nicht so viel Ladung aufnehmen. „Seit Mitte Juni sind die Wasserstände sehr niedrig”, sagte Joachim Tkotz vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Köln. Nach seinen Angaben können einige Güterschiffer derzeit nur ein Drittel der normalen Zuladung aufnehmen. Entsprechend häufiger müssten sie fahren, etwa um Grundstoffe für die chemische Industrie im Kölner Süden zu liefern.
Das Niedrigwasser hat auch Auswirkungen auf Verbraucher. So stellt der Mineralölwirtschaftsverband fest: Weil viele Binnenschiffe nicht mehr mit voller Ladung fahren konnten, seien in der Folge auch Produktpreise, darunter für Heizöl, in Süddeutschland etwas höher als im Norden. (dpa)