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Verkehrsströme zwischen Hafen Antwerpen und Mittel- und Osteuropa steigen

28.09.2018 15:17 Uhr
Hafen Antwerpen
Der belgische Hafen Antwerpen
© Foto: Picture Alliance/Arco Images

Die Verkehrsströme zwischen dem belgischen Hafen Antwerpen und dem Hinterlandmarkt in Österreich und Ungarn steigen. Das liegt unter anderem auch an einem Ausbau der österreichischen Schienendienste.

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Weiden am See/Wien. Im Rahmen einer Hafenveranstaltung bei Wien haben sich am 27. September führende Vertreter der Antwerpener Hafenwirtschaft über die Weiterentwicklung der Verkehre mit Österreich und Ungarn informiert. Ihr Fazit fiel positiv aus.

Neue intermodale Verbindung zwischen Antwerpen, Wien und Budapest

„Das wachsende intermodale Angebot zwischen Antwerpen und Mittel- und Osteuropa ist eine sehr erfreuliche Entwicklung für die Verlader in Österreich und Ungarn. Der Hafen hat in den vergangenen Jahren stark in den Ausbau seiner Hinterlandverbindungen in diese Länder investiert,“ sagte Walter Holzhammer, Hafenrepräsentant für Österreich und Ungarn der Antwerp Port Authority. Der Antwerpener Hafens verzeichne einer Pressemitteilung zufolge eine steigende Nachfrage insbesondere nach intermodalen Verbindungen der österreichischen und osteuropäischen Industrie.

Potenziale für verladende Wirtschaft in Österreich

Als wichtigeste zu befördende Produkte nannte der Hafen Stahl, Maschinen, Kräne, Eisenbahnwagen und Windgeneratoren, chemische und petrochemische Produkte, Container sowie Güter der Automobilindustrie – mit steigender Tendenz: 2017 haben die österreichischen Importe über Antwerpen um 12 Prozent und Exporte sogar um rund 17 Prozent zugelegt. Insgesamt positioniert sich Antwerpen damit in der österreichischen Seehafenbilanz auf Rang vier hinter Koper, Rotterdam und Hamburg.

Steigende Verkehrsströme erfordern neue Lösungen

Luc Arnouts, Direktor Internationale Netzwerke des Hafen Antwerpen, ergänzt: „Für die kommenden Jahre rechnen wir mit einem signifikanten Anstieg der Güterströme aus Österreich und Ungarn. Deshalb müssen wir die Etablierung von zusätzlichen regelmäßigen Transportverbindungen weiter vorantreiben, um dieses Wachstum bewältigen zu können. Im Mittelpunkt stehen dabei intermodale Transport-Lösungen sowie der Aufbau von regionalen Drehscheiben und Konsolidierungszentren.“ Der Hafen Antwerpen setzte dabei verstärkt auf den Schienenverkehr, heißt es weiter. (stm)

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