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Ramsauer will schnellstmöglich PKW-Maut einführen

02.09.2011 14:30 Uhr
Ramsauer will schnellstmöglich PKW-Maut einführen
Peter Ramsauer will ein Konzept für eine PKW-Maut erarbeiten 
© Foto: dapd/Jörg Sarbach

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will in Zusammenarbeit mit der CSU bis zum Herbst ein Konzept für eine PKW-Maut in Deutschland erarbeiten

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Berlin. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will in Zusammenarbeit mit der CSU bis zum Herbst ein Konzept für eine PKW-Maut in Deutschland erarbeiten. „Er entwickelt eine Position für das von ihm geführte Ministerium", sagte Ramsauers Sprecher am Freitag in Berlin. „Dieses Konzept wird im Herbst stehen". Ramsauer hatte betont, eine PKW-Maut schnellstmöglich einführen zu wollen - doch die FDP ist dagegen, auch Teile der CDU sehen das kritisch. Mit seinem gemeinsam mit der CSU in Bayern erarbeiteten Konzept will Ramsauer das Thema auch auf Bundesebene weiter erörtern.

„Wir haben momentan einen erheblichen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf", sagte Ramsauers Sprecher. Für die Infrastruktur stünden fünf Milliarden Euro zur Verfügung, was nicht ausreiche, um alle gewünschten Projekte in der vorgesehenen Zeit umzusetzen. In der Vergangenheit sei hier zu wenig passiert. „Letztlich geht es unter dem Strich darum, mehr Geld dafür zu generieren." Daher gebe es keine Denkverbote bei diesem Thema. Die Maut sei dabei aber nur ein Gedanke. Besonders die CSU dringt auf eine PKW-Maut.

Regierungssprecher Steffen Seibert sagte auf die Frage, ob noch in der bis 2013 dauernden Legislaturperiode eine Maut eingeführt werden könnte, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) das Thema kritisch sehe. „Sie ist der Überzeugung, dass die Autofahrer heute schon genügend beitragen zum Straßenbau und zum allgemeinen Haushalt", so Seibert. „Daher ist sie kritisch gegenüber Versuchen, die Autofahrer jetzt noch mehr für eine verbesserte Verkehrsinfrastruktur zahlen zu lassen." Gleichwohl sei es für Merkel ein wichtiges Thema, dass die Verkehrsinfrastruktur nicht vernachlässigt werden dürfe. (dpa) 

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KOMMENTARE


Geier Hans-Joachim

03.09.2011 - 06:34 Uhr

Guten Tag sehr geehrte Damen und HerrenWo die LKW-Maut eingeführt wurde haben sich die Politiker laut darüber geäußert die einnahmen der Maut würde ausschließlich für den Ausbau und nötigen Reperaturen der Autobahnen und Landstrassen verwendet was bis heute nicht geschehen ist. Nun kommen sie mit der PKW-Maut und den gleichen argumenten wie damals!Dies sin alles nur versprechen damit sie mit den zusätzlichen Einnahmen neu Steuerlöcher stopfen können oder an andere Staaten Soforthilfe garantieren können und dis mit unserm Geld warum lassen wir uns immer alles gefallen ( der deutsche Michel )das mussnicht sein. mfg.


Nahverkehrskutscher

03.09.2011 - 20:30 Uhr

Respekt für den Mut, dieses Thema anzusprechen. Und Frau Merkel sollte endlich für das Wohl aller Bundesbürger arbeiten und nicht für die Elite, die mit Forderungen die Regierung erpresst.


schmitz

05.09.2011 - 11:40 Uhr

Hallo alle zusammen,PKW- Maut ja, aber dafür muss die KFZ- Steuer wegfallen und sowie muss auch der Spritpreis fallen. Wenn diese zwei Vorrausetzungen erfolgt sind, dann kann auch eine PKW- Maut eingeführt werden. Mit freundlichen Grüßen


Politiker

05.09.2011 - 14:20 Uhr

Wer stoppt endlich die Volksausplünderer? Wir brauchen keine Maut, sondern nur Einstellung sämtlicher Politikervergütungen. Sie haben alle höchstlukrative Nebenjobs, so dass sie für das deutsche Volk, zum Wohl der Deutschen, nicht ihres Wohls, arbeiten können!


G. Böhmert

05.09.2011 - 15:24 Uhr

Ich bin für eine Pkw-Maut, weil dann unsere ausländischen Nachbarn, die unsere Autobahnen benutzen, auch an deren Erhaltung beteiligt werden. Im Gegenzug muss die Kfz-Steuer aber für deutsche Autofahrer um den Betrag der Maut-Vignette gesenkt werden, denn tatsächlich tragen die deutschen Autofahrer bereits mehr als genug zum Straßenbau und zum allgemeinen Haushalt bei. Unsere Politiker müssen lernen, die Mittel mehr zweckgebunden zu verwenden und nicht mehr Geld auszugeben als vorhanden ist. Der Bund der Steuerzahler weist jährlich darauf hin, wo Geld verbrannt wurde. Hier muss die Politik ansetzen und sparen anstatt wieder einmal die Steuern zu erhöhen.


Wilfried Engel

05.09.2011 - 17:41 Uhr

Wie sagt man in Köln so schön: Et kütt wie´t kütt & et hät noch immer jot jejange.....


Sebastian

05.09.2011 - 17:55 Uhr

Wie G. Böhmert schreibt, sehe ich auch eben diesen Vorteil der PKW Maut. Das würde ich gerecht finden, zumal ich im Ausland überall Maut zahlen muss.Ich habe nur die Angst, dass der Bürger dabei vera***** und für dumm verkauft wird, indem erst die Kfz Steuer gesenkt (um die PKW Maut einzuführen) und in zwei oder drei Jahren wieder (wegen irgendeinem "dringenden" Grund) erhöht wird. Das traue ich der Politik wahrlich zu. Von daher würde ich sagen. PKW Maut nur, wenn die Kfz Steuer komplett abgeschafft wird und unterm Strich die Mehrheit der Autofahrer nicht mehr zahlen muss als heute.


Chefsache

06.09.2011 - 17:57 Uhr

Es ist nicht Ramsauer, der die Pkw-Maut einführen will, sondern das Softwareunternehmen SAP. Ramsauer soll das durchsetzen. SAP liefert die Software ungetestet aus und die Autofahrer müssen sich mit Software-Abrechnungsfehlern vor den Gerichten ihr Geld wiederholen.Durch die Pkw-Maut werden jährlich 24. Milliarden (in Worten: vierundzwanzigmilliardeneuro)zusätzlich eingeommmen. Das sind in 10 jahren 240.000.000.00 EURO ohne die jährlich 3-5 % Preissteigerungen. Eine reine Abzocke von den Autofahren. Die Straßenbeläge fahren nicht die Pkw kaputt, sondern die LKW.Es ist bedauerlich, dass ein Politiker der Bundesregierung sich vor den karren eines Softwaremon9opolisten zerren lässt. Natürlich alles ohne Geld und nur zum Vorteil des Deutschen Volks. Wers glaubt...


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