Berlin. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hält seine Bedenken gegen die Luftverkehrssteuer aufrecht. Nach der Bundestagswahl gehöre die Abgabe auf den Prüfstand und müsse bei Koalitionsverhandlungen auf die Tagesordnung gesetzt werden, sagte der CSU-Politiker auf dem Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV). Nach Darstellung des ADV schadet die Steuer den Flughäfen massiv. ADV-Geschäftsführer Ralph Beisel sprach im vergangenen Jahr von fünf Millionen Fluggästen, die aufgrund der Steuer nicht geflogen seien. Der neue ADV-Präsident Michael Kerkloh betonte vor den rund 600 Gästen, die Flughäfen würden künftig noch deutlicher erklären, wie wichtig eine funktionierende und leistungsstarke Flughafeninfrastruktur sei.( jök)
Ramsauer will Luftverkehrssteuer zum Thema machen
Der Bundesverkehrsminister bleibt bei seiner ablehnenden Haltung zur Luftverkehrssteuer und will dies nach der Bundestagswahl in möglichen Koalitionsgesprächen auf den Tisch bringen.