Quo vadis, Logistik?
Im letzten Teil der Serie spricht die VerkehrsRundschau mit den jungen Logistikern Philipp Doll (LTG) und Benedikt Roßmann (Ansorge) über schadstoffarme Antriebskonzepte und darüber, wohin die Reise in der Logistik geht.
Ansorge hat sich als bislang einziger Logistikdienstleister eine eigene Sattelzugmaschine für 40 Tonnen mit einem elektrischen Antrieb gebaut. Ein Erfolgsmodell?
Benedikt Roßmann: Genau genommen haben nicht wir den Lkw gebaut. Wir haben uns mit versierten Partnern zusammengetan. Sensor-Technik Wiedemann aus Kaufbeuren hat zwei Synchronmotoren mit je 140 kW sowie zwei Batterie-Packs mit 200 kWh konfiguriert und die entsprechende Steuerung programmiert. Lkw-Spezialfahrzeugbauer Toni Maurer aus Türkheim hat sich um die Umbauten am Fahrzeug gekümmert. Unser "Elias", so haben wir die auf einem MAN TGX basierende Zugmaschine getauft, wird für Shuttle-Verkehre rund um unseren Standort Biessenhofen sowie für Vor- und Nachläufe zur Schiene mit bis zu 44 Tonnen Gesamtgewicht eingesetzt. "Er" schafft rund 200 Kilometer Reichweite und wiegt etwa 8,2 Tonnen.
Hört sich nach Erfolg an. Wann kommt…