Frankfurt/Main. Die arabische Fluggesellschaft Qatar Airways will mehr Landerechte in Deutschland. Er hoffe auf positive Ergebnisse bei den Verhandlungen mit der Bundesregierung, sagte Airline-Chef Akbar Al Baker am Donnerstag in Frankfurt. Seine Gesellschaft stelle sich dem Wettbewerb allein über die Qualität des Angebots.
Die bisher mit Maschinen vom Typ Boeing 787 angebotenen Flüge von Doha nach Frankfurt sollen künftig allein mit dem neuen Airbus A350 XWB angeboten werden, der am Donnerstag seine weltweite Linienflug-Premiere in Frankfurt hatte. Qatar Airways hat nach eigenen Angaben 80 dieser Maschinen bestellt.
Auch der zweite Jet solle ab März die Strecke nach Frankfurt fliegen, kündigte Akbar Al Baker an. Danach seien Singapur und weitere Ziele in Südostasien geplant.
Qatar Airways gehört zu den stark wachsenden Fluggesellschaften vom Arabischen Golf, die den europäischen Airlines zunehmend Konkurrenz machen. In Deutschland fliegt sie Frankfurt, München und Berlin an. Aktuell verfügt die Airline über 146 Passagier- und Frachtflugzeuge im Linienbetrieb. Mehr als 340 weitere Jets im Gesamtwert von mehr als 70 Milliarden Dollar sind bestellt. (dpa)