Hamburg. Für Offshore-Schiffe zur Versorgung der deutschen Windparks gelten künftig einheitliche und verbindliche Sicherheits- und Betriebsstandards. Damit seien Wettbewerbsnachteile deutscher Reedereien beseitigt, teilten der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) und der Verband Deutscher Reeder (VDR) in einer gemeinsamen Erklärung in Hamburg mit.
Bislang unterlagen Offshore-Schiffe internationalen Vorschriften, die unterschiedlich interpretiert werden konnten und nicht für diese Art von Schiffen gemacht waren. Bei mehr als zwölf Personen an Bord war zum Beispiel der Ausrüstungsstand eines Passagierschiffs mit „untrainierten“ Touristen gefordert. Nun dürfen die deutschen Schiffe bis zu 60 Personen an Bord nehmen, die ein besonderes Sicherheitstraining absolviert haben. Die deutschen Werften erhoffen sich von der verbesserten Rechtslage neue Aufträge. (dpa)