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Post-Beschwerden erreichen Höchstwert

11.03.2025 14:56 Uhr | Lesezeit: 2 min
Deutsche Post DHL benennt sich in DHL Group um; DHL Logo
Noch nie gab es so viele Beschwerden bei der Post (Symbolbild)
© Foto: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Der Brief kommt gar nicht an und das Paket erst verspätet? Und manchmal landet es nicht im Abholautomaten um die Ecke, sondern in einem weit entfernten Shop, mit Abholung erst morgen. So ein Ärger.

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Es geht um verlorene Briefe und beschädigte Pakete: Bei der Bundesnetzagentur sind noch nie so viele Post-Beschwerden eingegangen wie im vergangenen Jahr. Wie die Bonner Behörde auf dpa-Anfrage mitteilte, gingen bei ihr 44.406 Eingaben zu Mängeln der Postversorgung ein und damit 2817 mehr als 2023, also fast sieben Prozent mehr. Der bisherige Höchstwert von 43.125 kritischen Wortmeldungen im Jahr 2022 wurde damit übertroffen. 

Im Vergleich zu 2021 hat sich das Beschwerde-Level fast verdreifacht (15.118). Damals machten Personalprobleme der Post zu schaffen, weswegen sich die Zustellung von vielen Sendungen verzögerte und der Ärger der Verbraucherinnen und Verbraucher größer wurde. 

Seither ist das Beschwerde-Level hoch geblieben. Die Möglichkeit zur Kritik bezieht sich auf die ganze Post- und Paketbranche, allerdings richteten sich im vergangenen Jahr 89 Prozent der Beschwerden gegen den Marktführer DHL und seine Briefsparte Deutsche Post. Meistens ging es um Mängel bei der Zustellung, aber auch um andere Themen wie Filialen, die auch innerhalb ihrer eigentlichen Öffnungszeiten geschlossen waren, oder um Briefkästen, die seltener geleert werden als früher. 

Der Post-Konzern DHL teilte mit, dass die Anzahl der auf ihn bezogenen Beschwerden im Verhältnis zu den 12,2 Milliarden Briefen und 1,8 Milliarden Paketen gering sei. Ein Firmensprecher betonte aber, dass jede Beschwerde eine zu viel sei. "Wir arbeiten täglich daran, unsere Qualität zu verbessern und möglichst wenig Anlässe für Beschwerden entstehen zu lassen."

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