Warschau. Die Polnischen Bahnen PKP haben im vergangenen Jahr so viel in den Ausbau der Infrastruktur investiert wie nie zuvor. Wie das einheimische Fachportal für die Industrie „Nowy Przemysl” berichtet, betrug der Gesamtwert der Projekte sieben Milliarden Zloty (1,7 Milliarden Euro). Die Ausgaben fielen somit um 30 Prozent mehr aus als noch zwölf Monate zuvor. 2012 hatte diese Summe nur bei 3,5 Milliarden Zloty (850 Millionen Euro) gelegen, 2011 gaben die Polen dafür 2,3 Milliarden Zloty oder 570 Millionen Euro aus.
Die PKP haben dabei im abgelaufenen Jahr 2014 ihre Pläne erfüllt. Der Bahnkonzern modernisierte 1.400 Kilometer Gleise. Darunter befanden sich auch wichtige Haupttrassen wie die Verbindung zwischen der nordpolnischen Stadt Gdynia und Warschau. Die Arbeiten an dieser Strecke hatten insgesamt vier Jahre betragen. Die Publikation „Nowy Przemysl” geht davon aus, dass im laufenden Jahr 2015 die Ausgaben für die Investitionen weiter steigen. 2016 dürften diese dann wieder weniger werden, so das Fachblatt. (bec)