Göttingen/Hildesheim. Bei Alkohol-Kontrollen auf Parkplätzen an der A 7 in Südniedersachsen hat die Polizei 20 betrunkenen Lkw-Fahrern die Abfahrt verboten. Die Lasterfahrer hätten jeweils mehr als 0,5 Promille Alkohol im Blut gehabt, teilte eine Sprecherin am Montag mit. Hier handelte es sich um Fahrer, die mehrheitlich aus den osteuropäischen Staaten, beispielsweise aus Polen, Lettland und der Ukraine stammten. Weitere 15 Fahrer hatten ebenfalls Alkohol konsumiert. Sie lagen aber unter dem Grenzwert von 0,5 Promille.
Trauriger Spitzenreiter war ein 39 Jahre alter Mann aus der Ukraine, der seine Fahrt eigentlich trotz 3,02 Promille fortsetzen wollte. Die Polizei hatte am Sonntagabend auf Parkplätzen und Raststätten an der A7 zwischen Göttingen und Hildesheim insgesamt 223 Fahrer kontrolliert. Die Trucker warteten dort auf das Ende des Sonntagsfahrverbots um 22 Uhr.
„Die Ergebnisse aus unserem Präventionseinsatz sind wirklich erschreckend. Das Verhalten der betroffenen Fahrzeugführer ist unverantwortlich. Wir haben durch unsere Maßnahmen auf den Raststätten Schlimmeres verhindert“, sagte Niedersachsens Polizeivizepräsident Bernd Wiesendorf. In Zukunft werde man derartige Einsätze mit Blick auf die Sicherheit des Straßenverkehrs auf niedersächsischen Bundesautobahnen intensivieren und fortsetzen. (dpa/ag)