Berlin. Die Transport- und Logistikbranche leidet unter einem extremen Fachkräftemangel. Nun beschäftigt das Thema auch die Politik. Ob der Beruf des Lkw-Fahrers bereits als Mangelberuf eingestuft werden kann, soll nun Bundesarbeitsminister Hubertus Heil klären. Udo Schiefner, stellvertretender Sprecher der AG Verkehr der SPD-Bundesfaktion, hatte ihm eine entsprechende schriftliche Anfrage zukommen lassen.
Nach Einstufung als Mangelberuf könnten mehr Maßnahmen finanziert werden, um den Beruf bekannter zu machen und Anreize zur Ausbildung zu schaffen. Darüber hinaus könnten qualifizierte Fahrerinnen und Fahrer leichter eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis in Deutschland erhalten. Darüber hinaus wäre bei der Beschäftigung einer ausländischen Arbeitskraft keine Vorrangprüfung durch die Arbeitsagentur erforderlich. (sno)