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Polen: Unruhe im Verkehrsministerium

05.10.2017 09:27 Uhr
Andrzej Adamczyk
Der Stuhl des polnischen Verkehrsministers Andrzej Adamczyk wackelt offenbar
© Foto: Radek Pietruszka/PAP/dpa/picture-alliance

Der für den Straßenverkehr zuständige Vizeminister hat bereits seinen Rücktritt eingereicht. Nun gilt Ressortchef Andrzej Adamczyk als Wackelkandidat. Offenbar gibt es in der Regierung Streit um die Verkehrspolitik.

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Warschau. Der polnische Verkehrsminister Andrzej Adamczyk könnte in den nächsten Wochen sein Amt verlieren. Das geht zumindest aus mehreren Berichten polnischer Medien hervor, die sich derzeit noch auf anonyme Quellen berufen.

Jaroslaw Kaczynski, mächtiger Chef der Regierungspartei PiS, bestätigte in einem Interview, dass es spätestens im November zu einer Bilanz der Regierungsarbeit mit eventuellen personellen Veränderungen kommen könnte.

Großflughafen wird zum Streitthema

Als Nachfolger Adamczyks gilt der derzeitige Chef der Staatsbahn PKP, Krzysztof Maminski, der seit 36 Jahren schon der PKP angehört. Angeblich gibt es Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Regierung beim Thema des zentralen polnischen Großflughafens, der in den nächsten Jahren im Großraum Lodsch nahe der Autobahn A2 aus dem Boden gestampft werden soll.

Unterdessen reichte der für den Straßenbau und Straßentransport zuständige Vizeminister Jerzy Szmit bereits seinen Rücktritt ein – „aus persönlichen Gründen“, wie es in der offiziellen Erklärung hieß. Szmit trat vor knapp zwei Jahren zu Beginn seiner Amtszeit ins Rampenlicht, als bekannt wurde, dass ihm schon zwei Mal der Führerschein wegen Rasens abgenommen worden war. Seine Erklärung damals: Er habe es einfach eilig gehabt, das kenne doch jeder.

Erst im September hatte Szmit mit Moskau eine Aufstockung der Lizenzen für polnische Lkw-Touren nach Russland ausgehandelt und als Erfolg bezeichnet. (mk)

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