Warschau. Der Logistikdienstleister für chemische Spezialtransporte, Trans Polonia, aus der nordpolnischen Stadt Tczew hat seinen Fuhrpark und seine Ausstattung weiter verbessert. Wie die einheimische Fachpublikation für die Industrie „Nowy Przemysl“ mitteilt, hat das Unternehmen im ersten Quartal insgesamt sechs Millionen Zloty (1,5 Millionen Euro) dafür aufgebracht. Den Angaben zufolge lag die Höhe der Investitionen im vergangenen Jahr bei acht Millionen Zloty (zwei Millionen Euro).
„Die Prognosen für die Chemiebranche sind vielversprechend“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dariusz Cegielski. Aus seiner Sicht ist eine Spezialisierung am hart umkämpften Straßengüterverkehrsmarkt für die Transporteure unbedingt notwendig. Die Nische der Spezialtransporte bietet seinen Aussagen zufolge für die Anbieter den Vorteil, dass nicht jedes Unternehmen dort problemlos aktiv werden kann, weil dafür besondere Sicherheitsbedingungen notwendig sind.
„Die gesamte Branche steht seit geraumer Zeit unter dem Druck steigender Treibstoffpreise, die derzeit zwischen 20 und 30 Prozent sämtlicher Betriebskosten ausmachen“, sagte Cegielski. Deswegen haben seinen Aussagen zufolge viele Transporteure das Problem, ihre Liquidität beizubehalten. Trans Polonia hat im vergangenen Jahr seine Erlöse im Vergleich zum Vorjahr auf 46,9 Millionen Zloty (mehr als 11,4 Millionen Euro) verdoppelt. (bec)