Warschau. Die Sicherheitskontrollen von Transporteuren sollen moderner und effektiver werden. Das polnische Inspektorat für den Straßentransport (GITD) hat einen Vertrag unterzeichnet, der ihm einen EU-Zuschuss in Höhe von 53 Millionen Zloty (ca. 13 Mio. Euro) garantiert. Damit ist der Großteil des Programms finanziert, das insgesamt 62 Millionen Zloty kosten soll.
Moderne Geräte zur Kontrolle von Fahrtenschreibern
Mit dem Geld sollen 64 neue Transporter sowie zeitgemäßes Equipment gekauft, aber auch Schulungen für Mitarbeiter finanziert werden. Zu jedem neuen Fahrzeug wird auch eine moderne Ausrüstung zur Kontrolle von Fahrtenschreibern gehören. Außerdem ist vorgesehen, 16 mobile Diagnose-Stationen samt Beförderung zu erwerben, mit denen intensive Kontrollen direkt vor Ort durchgeführt werden können. Die Anschaffungen sollen bis zum Jahr 2020 abgeschlossen sein.
Unterdessen kritisieren innerhalb der Behörde die Mitarbeiter mangelhafte Bezahlung angesichts harter und herausfordernder Arbeitsbedingungen. Die zuständige Gewerkschaft rief in den letzten Wochen mehrmals zum Streik auf. Es wird erwartet, dass die Regierung nach Verhandlungen mit den GITD-Verantwortlichen zusätzliche Finanzmittel fürs Personal zur Verfügung stellen wird. Warschau verspricht sich von schärferen Kontrollen neben mehr Sicherheit auf den Straßen auch höhere Einnahmen durch Strafmandate. (mk/stm)