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Polen führt Speditionsregister ein

28.11.2017 13:44 Uhr
deutsch-polnische Grenze
Diese Woche nimmt Polen sein landesweites elektronisches Register aller Straßentransports-Unternehmen offiziell in Betrieb
© Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/picture-alliance

Ab dem kommenden Monat wird jeder Kunde einer im Straßentransport tätigen Firma die Daten des Unternehmens überprüfen können. Polen schließt sich damit dem europäischen System ERRU an.

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Warschau. Am 30. November soll in Polen das seit langem geplante landesweite elektronische Register aller Straßentransports-Unternehmen offiziell in Betrieb genommen werden. Es wird das Kürzel KREPTD tragen und alle Speditionen enthalten, die eine Transportlizenz besitzen. Erfasst werden aber auch Regel- und Gesetzesverletzungen sowie Personen, die ihre „gute Reputation“ und damit das Recht verloren haben, ein Transportunternehmen zu führen. Jeder Kunde kann im Register Firmen prüfen, die er beauftragen will.

Damit schließt sich Polen anderen EU-Staaten an, die bereits über ähnliche Datenbanken verfügen und im europäischen Register ERRU vereint sind. Die Europäische Kommission hatte Polen bereits im Jahre 2012 aufgefordert, ein entsprechendes Register ins Leben zu rufen.

Die häufigsten Regelverstöße, die von Dezember an im Register überprüft werden können, sind das Fehlen von Tachografen im Fahrzeug, das Benutzen zweier Fahrtenschreiber und das Überschreiten der vorgeschriebenen maximalen Fahrzeiten um 50 Prozent pro Tag beziehungsweise um 25 Prozent im Laufe einer Woche. Beim Nachweis dieser Vergehen wird dem Unternehmer die „gute Reputation“ entzogen. Informationen über Adresse, Steuernummer und Art der amtlich ausgestellten Genehmigungen werden online auf www.erru.pl für jeden zugänglich sein – weitere Angaben dagegen nur auf Antrag beim zuständigen Amt. (mk)

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