Hannover. Die Planungen einer Elbquerung für den Bau der Küstenautobahn A20 sind einen großen Schritt vorangekommen. Für den knapp sieben Kilometer langen Abschnitt auf niedersächsischer Seite von Drochtersen bis zur Elbmitte an der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein liegt jetzt ein Planfeststellungsbeschluss vor. Das teilte das niedersächsische Verkehrsministerium am Dienstag mit. Die A20 soll den skandinavischen Raum und das Baltikum mit Norddeutschland verbinden.
Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr werde nach den Osterferien den Beschluss und die Planunterlagen in Drochtersen zur Einsichtnahme auslegen und sie im Internet veröffentlichen. Damit sollten möglichst viele Betroffene auch außerhalb von Ferienzeiten und Feiertagen die Möglichkeit zur Einsichtnahme bekommen.
Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) hatte im vergangenen Sommer die Bedeutung der Küstenautobahn trotz möglicher Kostensteigerungen unterstrichen. Der Bundesrechnungshof hatte die Kosten für einen Elbtunnel zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit 1,5 statt bisher veranschlagter 1,3 Milliarden Euro berechnet. (dpa)
