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PKP Cargo geht führungslos in den Streik

14.12.2015 14:18 Uhr
PKP Cargo geht führungslos in den Streik
Erklärte seinen sofortigen Rücktritt: Adam Purwin
© Foto: PKP Cargo

Noch vor Weihnachten wollen die Gewerkschaften Gehaltserhöhungen und Arbeitsplatzgarantien per Ausstand erzwingen. Gleichzeitig kündigte Vorstandschef Purwin völlig unerwartet seinen Rückzug an.

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Kattowitz. Der Vorstandsvorsitzende des größten polnischen Schienentransporteur PKP Cargo, Adam Purwin, ist an diesem Montag mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Er gab persönliche Gründe für seine Entscheidung an. Nähere Informationen über die Hintergründe dieses Schrittes oder seine Nachfolge gab es zunächst nicht. Politische Motive nach dem Wahlerfolg der Nationalkonservativen im Oktober sind nicht auszuschließen.

Unterdessen wird es ab dem 18. Dezember endgültig zum Generalstreik bei PKP Cargo kommen. Dieser war zuletzt immer wieder verschoben worden, nachdem das Unternehmen sich nicht mit den Arbeitnehmervertretern über pauschale Gehaltserhöhungen einigen konnte. Der Ausstand soll im schlesischen Werk des Unternehmens beginnen und dann auf alle weiteren Betriebe im Lande ausgeweitet werden.

Die Protestierenden fordern Arbeitsplatzgarantien im Rahmen der derzeit laufenden Umstrukturierungen im Konzern sowie 250 Zloty (etwa 60 Euro) netto mehr im Monat – ohne Ausnahme für jeden Mitarbeiter. Der Vorstand von PKP Cargo hatte 200 Zloty (knapp 50 Euro) Gehaltserhöhung angeboten. Der Infrastrukturminister der neu gewählten Regierung stellte sich indes klar auf die Seite der Gewerkschaften – ohne ausdrücklich den Streik zu unterstützen – und bezeichnete die Situation bei PKP Cargo als „sehr ungesund“. (mk)

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