Wien. Panalpina will sich in Österreich moderner aufstellen und konsolidiert seine drei Wiener Standorte. Diese werden zum Jahresende aufgelöst. Die 270 Mitarbeiter sollen künftig in modernen, angemieteten Büros und in einem neuen Lagerstandort in Korneuburg bei Wien ihrer Arbeit nachgehen. Grund ist, dass der seit Mitte Mai agierende neue CEO Michael Schnitzler die organisatorischen Prozessabläufe optimieren, einzelne Aufgabenbereiche zentralisieren und unterm Strich bessere Zahlen abliefern. „Denn das Österreich-Ergebnis kann und muss besser werden und wir müssen profitabel in die Zukunft gehen“, kündigt Schnitzler gegenüber der VerkehrsRundschau an.
In Zukunft will Panalpina Österreich bei den Kunden wesentlich stärker mit Zusatzdienstleistungen punkten. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Beginn dieses Jahres verstärkte und somit noch engere Kooperation mit einem namhaften österreichischen Zulieferer der internationalen Flugzeugindustrie. In Oberösterreich hat Panalpina gemeinsam mit einem Investor eine Hochregallager mit Kühl- und Gefahrgutbereich errichtet, in dem bis zu 45.000 verschiedene Teile gelagert, kommissioniert und punktgenau zu den Arbeitsplätzen des Zulieferers gebracht werden.
Schnitzler stellt fest, dass Panalpina in Rumänien und Ungarn deutlich mehr als modernes Unternehmen wahrgenommen als in Österreich. Auch für diesse beiden Länder ist er als CEO zuständig. (mf)