Basel. Das schweizer Transport- und Logistikunternehmen Panalpina hat für das vergangene Jahr wieder schwarze Zahlen präsentiert. Der Konzerngewinn ist für 2013 trotz hoher Rückstellungen und anderer Sondereffekte mit 11,7 Millionen Schweizer Franken (9,6 Millionen Euro) wieder deutlich positiv, nachdem im letzten Jahr noch ein Minus von 71,8 Millionen Schweizer Franken in den Büchern stand. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT lag bei 108 Millionen Schweizer Franken und damit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Allerdings summierten sich Bußgeldzahlungen sowie Rückstellungen erneut auf 60 Millionen Schweizer Franken (2012: 88,8 Mio. Schweizer Franken).
Der neue Panalpina-CEO und ehemalige Kühne und Nagel-Manager Peter Ulber durfte sich bei Vorstellung der Zahlen am Mittwoch besonders über Zuwächse bei den Umschlagmengen im Bereich Luftfracht und Seefracht freuen. Das Luftfrachtvolumen legte mit 825.100 Tonnen transportierter Fracht im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zu. Der Bruttogewinn legte leicht auf 631,4 Millionen Schweizer Franken zu (2012: 628,1 Mio. Schweizer Franken). In der Seefracht betrug das Volumenwachstum mit 1,5 Millionen transportierten 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) acht Prozent und lag damit deutlich über dem Marktwachstum (plus drei Prozent). Der Bruttogewinn im Seefrachtgeschäft legte um sieben Prozent auf 491,9 Millionen Schweizer Franken zu.
Die Logistiksparte machte im vergangenen Jahr auf EBIT-Basis Verluste in Höhe von 39,3 Millionen Schweizer Franken. Als Gründe nennt Panalpina defizitäre Anlagen und Verluste im Bereich Straßentransport. (diwi)