Paletten immer teurer

Seit Oktober vergangenen Jahres sind EPAL-Europaletten, egal ob neu oder gebraucht, stetig teurer geworden. Im Januar 2017 zahlen Unternehmer für eine Neu-Palette im Durchschnitt 7,83 Euro. Das ist ein knappes Prozent mehr als noch im Dezember 2016. Für gebrauchte Paletten (1. Wahl) sind im Schnitt 6,95 Euro fällig. Hier beträgt das Plus gegenüber dem Vormonat ebenfalls ein knappes Prozent. Die gebrauchten Ladungsträger werden allerdings schon seit September 2016 kontinuierlich teurer. Diese Zahlen liefert der aktuelle Palettenpreisspiegel von VerkehrsRundschau und Palettenreport (siehe Grafik oben). Schlechte Qualität verteuert Paletten "Ein Grund für die steigenden Palettenpreise sind die steigenden Holzpreise", erklärt Olaf Oczkos, Geschäftsführer des Palettenreports. Problematisch werde die Situation, wenn Europaletten der Marke UIC im Palettentauschverfahren abgelehnt würden. "Eine Preissteigerung für EPAL-Europaletten wäre die Folge", sagt der Palettenexperte. Zuletzt wurde im Markt über die mangelnde Qualität der UIC-Paletten geklagt. "Paletteneinkäufern aus der Industrie ist die Qualität zunehmend wichtiger als der Preis", beobachtet Oczkos. In Norddeutschland (PLZ-Gebiete 0 bis 4) betrug die Preisspanne für Neu-Paletten im Januar zwischen 7,50 und 7,90 Euro, im Süden (PLZ-Gebiete 5 bis 9) zwischen 7,75 und 8,15 Euro (siehe Tabelle unten). So kommen die Preise zustande Der Fachinformationsdienst Palettenreport erhebt die Palettenrichtpreise. Dafür werden Einkaufspreise von Kunden sowie Verkaufspreise von Palettenlieferanten ausgewertet. Als Basis dienen über 800 Preisinformationen. Die Palettenpreise basieren auf dem sogenannten Spotmarkt für gebrauchte und neue EPAL-Europaletten. Detaillierte Informationen zu den Preisen gibt es im Internet unter:www.palettenreport.de

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