Hamburg. Vormittag schlägt Feierabend: Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Hermes Logistik Gruppe Deutschland (HLGD) zur Paketzustellung in Wunsch-Zeitfenstern. Rund 60 Prozent der Kunden entscheiden sich demnach für den Paketempfang am Vormittag. Nur 15 Prozent wählen die Lieferung zum Feierabend – gleichauf liegt die Zustellung am Nachmittag. Am wenigsten genutzt wird die Mittagszeit mit 10 Prozent. Insgesamt wurden mehr als 25.000 Wunsch-Zeitfenster ausgewertet.
Im Rahmen der „WunschZustellung“ bietet Hermes die Lieferung in vier frei wählbaren „WunschZeitfenstern“ an: Vormittag (10 bis 13 Uhr), Mittag (12 bis 15 Uhr), Nachmittag (14 bis 17 Uhr) und Feierabend (18 bis 21 Uhr). Verbraucher haben somit die Möglichkeit, die Zustellung der Sendung an ihren persönlichen Tagesablauf anzupassen.
„Immer mehr Kunden wollen heute einen individuell plan- und steuerbaren Versand, den sie möglichst frei nach ihren Wünschen konfigurieren können. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird“, sagt Thomas Horst, Geschäftsführer Sales der Hermes Logisitik Gruppe Deutschland. „Händler sollten auch im Hinterkopf behalten, dass mittlerweile schon fast zwei Drittel der Deutschen zumindest gelegentlich am Wochenende, in der Nacht oder in Wechselschichten arbeiten. Gerade für diese Menschen sind Lieferungen in fest vereinbarten Zeitfenstern von großem Vorteil.“
Faktor für Kundenbindung
Schon jetzt nutzen renommierte Auftraggeber wie Bonprix, Globetrotter und Sky Deutschland die „WunschZustellung“ von Hermes. Thomas Horst sieht darin einen Branchentrend bestätigt. Erhebungen wie die aktuelle Erfolgsfaktoren-Studie des ECC Köln belegen diesen Trend. Demnach ist für 64,2 Prozent der Befragten die Angabe eines exakten Lieferzeitpunkts von hoher Bedeutung. Flexibilität und Mitbestimmung des Kunden im Lieferprozess seien deshalb zentrale Faktoren bei der erfolgreichen Kundengewinnung und -bindung. (ks)