Hamburg. In Hamburg ist das Pokern um Ausgleichsflächen für Unternehmen im Hamburger Hafen entbrannt, die im Fall einer erfolgreichen Olympiabewerbung für den Bau von Sportanlagen weichen müssen. Der Senat sei gefordert, ein entsprechendes Angebot zu machen, sagte Klaus-Dieter Peters, Vorstandschef der HHLA AG, vor der Presse in Hamburg.
Die HHLA wäre von den Spielen am Wasser 2024 ebenfalls betroffen: Für den O’Swaldkai, in dem Stückguter, Fruchtlogistik und Projektladungen abgewickelt werden, müsste ein neuer Standort gefunden werden. Dieser solle direkt am Hafen liegen und über entsprechende Verkehrsanbindungen zur Landseite verfügen, konkretisierte Peters.
Der HHLA-Chef geht davon aus, dass den Hafenbetrieben auch die Kosten für den Standortwechsel inklusive eventueller Betriebsunterbrechungen ersetzt werden. Peters warnte zudem, mit den fälligen Entscheidungen zu lange zu warten. Möglicherweise müssten Kaimauern neu gesetzt werden, die entsprechenden Bauvorhaben seien zeitintensiv. (hel)