Hamburg. Die Hamburger Containerreederei Hapag Lloyd hat eine Zusammenarbeit mit den Wettbewerbern Hamburg Süd und CMA CGM angekündigt. Die Kooperation startet im Juli. Sie betrifft die Trades zwischen Asien sowie der lateinamerikanischen Ost- und Westküste.
In den Diensten sollen nach Worten von Hapag-Lloyd-CEO Rolf Habben-Jensen mehr als 50 Schiffe eingesetzt werden. Davon wird Hapag Lloyd 20 Schiffe stellen. Darunter sind auch die sieben Neubauten mit je 9300 TEU, welche von der mit der deutschen Reederei fusionierten chilenischen Linie CSAV bestellt wurden. Von diesen Schiffen sind fünf bereits in Fahrt, die beiden letzten werden Anfang Mai und Anfang Juni ausgeliefert.
Schifffahrtsexperten gehen davon aus, dass die Kooperation ein erster Schritt zu massiven Veränderungen auf dem Pazifischen Ozean ist. Ein entscheidender Meilenstein wird dabei die Eröffnung des erweiterten Panama-Kanals sein. Dadurch können insbesondere die Ostküste Nord-, Mittel- und Südamerikas effizienter mit größeren Schiffen bedient werden. (hel)