Hamburg. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat ihr Betriebsergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent auf 169,3 Millionen Euro verbessert. Der Umsatz der HHLA lag mit 1,2 Mrd. Euro um 5,4 Prozent über dem Vorjahr. An den Hamburger Containerterminals des Unternehmens wurden mit 7,2 Millionen Standardcontainern (TEU) so viele Container umgeschlagen wie noch nie. Die im Schienen- und Straßentransport tätigen Transportgesellschaften verbesserten ihre Transportmengen ein weiteres Mal deutlich um 9,4 Prozent auf 1,3 Millionen TEU. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Intermodalgesellschaften wuchs sogar um 19,3 Prozent auf 27,3 Millionen Euro und damit schneller als die Umsatzerlöse, die lediglich um 11,7 Prozent auf 351,5 Millionen Euro wuchsen.
Einen Rückgang gab es allerdings bei den Feederverkehren, die an den HHLA-Terminals 5,9 Prozent weniger Menge löschten und luden. HHLA-Vorstandschef Klaus-Dieter Peters begründete dies zum einen mit der Russlandkrise und zum anderen mit der nach wie vor ausbleibenden Elbvertiefung. „Es gibt Reeder, die ihre Transshipment-Container deshalb in den Vorhäfen abladen“, sagte Peters während der Pressekonferenz.
Treiber des Containerwachstums waren die Überseemengen, die um 4,3 Prozent wuchsen. Die Fernostmengen legten sogar um 7,3 Prozent zu. Für 2015 erwartet die HHLA ein leichtes Umschlagswachstum bei einem stabilen Betriebsergebnis. (hel)