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Österreich: Vernetzung der Bahnen scheitert oft an den Grenzen

31.05.2019 14:44 Uhr
Österreich: Vernetzung der Bahnen scheitert oft an den Grenzen
Defizite bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Bahnunternehmen bremsen den Gütertransport auf der Schiene mitunter aus
© Foto: krischanz.zeiller/Rail Cargo Group

Laut Kapsch-Chef Kari Kapsch gibt es in Europa große Unterschiede bei der Umsetzung von Technikstandards für den Schienengüterverkehr und dem Ausbahn der entsprechenden Infrastrutktur.

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Wien. Um verschiedene Bahnsysteme in Europa über die Grenzen hinweg miteinander zu verbinden, braucht es gemeinsame Standards und Investitionen in die Bahninfrastruktur. Das meint Kari Kapsch, Vorstand des Telekommunikations- und Verkehrstelematikkonzerns Kapsch. Sowohl die zuständigen Behörden als auch die Bahngesellschaften müssen den klar erkennbaren Willen zeige, die notwendigen zur Finanzmittel bereitzustellen. „Die Industrie bietet den Bahnen diese Standards, sie müssen sie nur implementieren“, sagte er kürzlich. Doch in den einzelnen EU-Ländern der fehle es an Investitionsgeschwindigkeit bei der Umsetzung der Standards.

Österreich gilt aus der Sicht der Bahnindustrie und Bahnunternehmen vorbildlich, was den Ausbau der Bahninfrastruktur und deren technische Aufrüstung betrifft. Die österreichische Rail Cargo Group, Güterverkehrstochter der der Österreichischen Bundesbahnen, investiere beispielsweise in Multisystem-Loks und vernetzt sich mit anderen Bahnunternehmen, um die Defizite in der Schieneninfrastruktur in punkto Interoperabilität auszugleichen, betont Clemens Först, CEO der Rail Cargo Group. Kapsch entwickelt derzeit den Railway Mobile Communication-Standard als Nachfolge-Technik des jetzigen GSM-R-Technologie. (mf/ag)

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