Wien. Ab Anfang November ist in Österreich die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft (Schig) als Gesellschaft der Republik Österreich für die Ausstellung, Erneuerung und Änderung des Lokführerscheins und die Führung des Führerschein-Registers zuständig. Der Führerschein präsentiert sich optisch als „harmonisierte Plastikkarte" und kommt für neu ausgebildete Triebfahrzeugführer in Frage, die bisher keine Fahrberechtigung besitzen.
Ab Anfang November müssen sie einen solchen für den grenzüberschreitenden Verkehr, ab 1. November 2013 auch im nationalen Verkehr in der Hand haben, sagte Ulrich Puz, Geschäftsführer der Schig der VerkehrsRundschau.
Lokführer, die bereits einen alten Führerschein haben, müssen ab Anfang November 2018 sowohl im grenzüberschreitenden als auch nationalen Verkehr den neuen besitzen. Ab Anfang November 2018 gelten dann nur mehr die neuen Führerscheine in Form des harmonisierten EU-Gemeinschaftsmodells.
In Österreich gibt es derzeit 6000 Triebfahrzeugführer. Die Ausbildung zum Lokführer bieten in Österreich die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sowie die Privatbahnen GKB und LogServ. Wie viel für die Ausstellung des Führerscheins kostet, ist derzeit noch nicht klar. (mf)