Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) legt ihre italienischen Logistikzentren in Desio (Provinz Monza Brianza) und San Stino di Livenza (Provinz Venedig) zu einer Tochtergesellschaft zusammen. Bisher waren die beiden Logistikzentren der RCG von den Gesellschaften Rail Cargo Terminal - Desio S.r.l. und Rail Cargo Terminal - S. Stino S.r.l. betrieben worden. Nun firmieren sie neu als Rail Cargo Logistics - Terminals Italy S.r.l.
Die beiden Logistikzentren bilden laut RCG das Herzstück für den Güterverkehr in ganz Italien und ermöglichen ganzheitliche Transport- und Lagerlogistik bis hin zur landesweiten Enddistribution. Durch die zentrale Lage der Logistikstandorte sei „eine optimale Anbindung an die bedeutendsten Wirtschaftsmärkte Zentral-, Süd- und Südosteuropas möglich“. Die Zusammenlegung soll die Position der RCG als Anbieter von intermodalen und konventionellen Bahnlogistikleistungen in Italien stärken, so die Begründung.
Für Kunden soll die Fusion sowohl im Produktions- als auch im Logistikbereich Vorteile bringen, so nennt die RCG effizientere Transportlösungen, verstärkten Service und eine umfassendere Unterstützung bei der Warenverteilung, dies alles aus einer Hand.
Italien spielt laut de RCG eine entscheidende Rolle als Verkehrsknotenpunkt für interkontinentale und maritime Verbindungen sowie den Handel im Mittelmeerraum. Mit den TransFER-Verbindungen verknüpfe die RCG die Wirtschaftsräume Italiens mit zahlreichen Wirtschaftszentren Europas. Mit rund 60 TransFER-Verbindungen, mehr als 700 TransFER-Kombinationen sowie individuellen Routen transportiere die ÖBB Rail Cargo Group Waren am gesamten eurasischen Kontinent. Die Transporteinheiten variieren dabei von ganzen Wagenladungen über intermodale Transporte bis hin zu individuellen Gesamtlösungen.