Die Markenrechte der originalen Europalette mit der Marke EUR liegen seit 1961 bei der ÖBB Rail Cargo Group (RCG). Um diese Marke und den offenen Tauschpool weiter zu stärken, kooperieren die ÖBB-Güterverkehrstochter und das Münchner Logistik-Unternehmen Baumann Paletten, um gemeinsam mit Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und Prüf- und Paletten-Organisationen der UIC (Union internationale des chemins de fer, also die Vereinigung der Internationalen Eisenbahn) die Europalette als Logistik-Tool in den Blickpunkt einer nachhaltigen Logistik zu rücken. Am 17. Januar 2023 wurde diese Partnerschaft im Sinne eines sogenannten „Refresh“ der Marke mit einem Kooperationsvertrag besiegelt.
Die Europalette besteht zu 100 Prozent aus Holz und wird nach der UIC-Norm 435-2 ff produziert und qualitätsgeprüft. Alle EUR-Europaletten sind nach dem ISPM 15-Standard hitzebehandelt und für den Export einsetzbar. Das Original ist leicht zu erkennen – das Markenzeichen „EUR“ im Oval ist auf jeder einzelnen Palette am rechten Eckklotz angebracht. Die EUR-Europalette ist ein wiederverwendbarer und wiederverwertbarer Ladungsträger.
„Unsere Vision ist es, das nachhaltige logistische Rückgrat der europäischen Wirtschaft zu sein – das umfasst neben unseren TransFER Verbindungen, innovativen Wagen und dem digitalen Assistenten MIKE auch das fundamentalste Element der Transportlogistik – die Europalette,“ betonte Clemens Först, CEO der ÖBB Rail Cargo Group.
Alex Rotärmel, CEO Baumann Paletten, fügte hinzu: „Der offene Europaletten Tauschpool ist für uns Dreh- und Angelpunkt einer funktionierenden Logistikkette und eines nachhaltigen Ladungsträger-Managements.“ (tb)
Tomas