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Nur wenige profitieren vom Diesel-Fahrverbot in Hamburg

03.05.2018 13:07 Uhr
Diesel-Fahrverbot
Der Nutzen der Diesel-Fahrverbote auf zwei Hamburger Straßen bleibt umstritten
© Foto: bluedesign/stock.adobe.com

In Hamburg treten bald die ersten Diesel-Fahrverbote in Kraft. Doch diese scheinen mehr Menschen zu schaden als zu nützen.

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Hamburg. Hamburg führt als erstes Bundesland ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge auf einer bestimmten Strecke ein. Von dem geplanten Diesel-Fahrverbot in der Max-Brauer-Allee im Hamburger Stadtteil Altona-Nord werden jedoch nur 272 Anwohner profitieren. Das geht laut einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervor.

Tausende Anwohner der Umleitungsstrecke müssten dagegen mit mehr Lärm, Verkehr und Abgasen rechnen. Besonders betroffen ist den Angaben zufolge das Wohnquartier Neue Mitte Altona. Laut Luftreinhalteplan soll der der 580 Meter lange Straßenabschnitt der Max-Brauer-Allee für Dieselfahrzeuge gesperrt werden, die nicht die Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Ziel des Verbots ist die Senkung der Stickoxidbelastung.

Mit Inkrafttreten des Fahrverbots rechne die Umweltbehörde in der Woche nach Pfingsten, allerdings wolle man die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts abwarten, sagte Behördensprecher Jan Dube der Zeitung. Derzeit würden bereits 55 Umleitungs- sowie 49-Verbotsschilder an den betroffenen Straßen aufgestellt. Dafür werden den Angaben zufolge 61 neue Masten benötigt. Betroffen ist neben der Max-Brauer-Allee auch ein 1,7 Kilometer langer Abschnitt der Stresemannstraße. Der Abschnitt auf der Max-Brauer-Allee wird nach dem Plan für Lkw und Diesel-Pkw gesperrt, die Stresemannstraße nur für Lkw. (dpa)

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