Düsseldorf. Kaputte Straßen, Brücken, Geh- und Radwege sollen in Nordrhein-Westfalen schneller als bisher saniert werden. In diesem Jahr will das Land 26 Prozent mehr Mittel für die Erhaltung der Landestraßen ausgeben als noch 2017. Wie NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, stehen dafür knapp 161 Millionen Euro bereit. Dies sei ein weiterer Schritt zur Erfüllung des Versprechens im Koalitionsvertrag, die Mittel auf bedarfsgerechte 200 Millionen Euro jährlich zu steigern.
„Die Probleme der maroden Infrastruktur von heute sind das Ergebnis falscher Entscheidungen in der Vergangenheit”, kritisierte Wüst. „Das korrigieren wir. Noch nie wurde so viel Geld für Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen bereitgestellt wie in diesem Jahr.” Für Erhalt und Bau von Landesstraßen gebe das Land dieses Jahr insgesamt 217 Millionen Euro aus. (dpa)