Shanghai. Für den kriselnden Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven gibt es konkrete Hoffnungen auf regelmäßigen Frachtverkehr mit China. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) berichtete am Dienstag während seines Chinabesuches in Shanghai von „sehr guten Gesprächen“ mit zwei der weltgrößten Reedereien. „Beide haben mir bestätigt: Sie befassen sich sehr konkret mit dem Jade-Weser-Port, weil sie sehen, dass die Elbe und der Hamburger Hafen an ihre natürlichen Grenzen gelangen.“
Der Jade-Weser-Port ist Deutschlands einziger Tiefwasserhafen und unabhängig von Ebbe und Flut. Er hat seit seinem Start im Herbst 2012 massive Auslastungsprobleme und kam vergangenes Jahr nur auf rund ein Zehntel seines eigentlich geplanten Umschlags. Das waren knapp drei Prozent seiner maximalen Auslastung. (dpa)