Hamburg. Der Einsatz schwefelärmerer Treibstoffe in der Schifffahrt auf Nord- und Ostsee seit mehr als einem Jahr hat Wirkung gezeigt: Die Luftschadstoffbelastung in der Region sei erheblich zurückgegangen, bilanzierte der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) am Mittwoch in Hamburg.
Seit Anfang 2015 dürfen Handels- und Kreuzfahrtschiffe sowie Fähren in den beiden Meeren nur noch mit einem Treibstoff unterwegs sein, der 0,1 Prozent Schwefel und nicht mehr wie zuvor 1,0 Prozent enthält. Alternativ müssen die Abgase über eine Anlage an Bord (Scrubber) gereinigt werden.
Der Nabu ließ vom niederländischen Forschungsinstitut CE Delft untersuchen, welche Effekte sich in Europa eingestellt haben. (dpa)