Wiesbaden. 613 Menschen sind in den ersten drei Monaten 2016 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das waren 42 Personen oder 6,4 Prozent weniger als in den Monaten Januar bis März 2015. Die Zahl der Verletzten ging dagegen nur geringfügig um 0,5 Prozent auf rund 76.300 zurück. Insgesamt erfasste die Polizei im ersten Quartal 2016 rund 577.000 Unfälle, das waren 1,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Davon waren 519.000 Unfälle (+ 1,3 Prozent), bei denen ausschließlich Sachschaden festgestellt wurde. Bei 58.000 Unfällen wurde mindestens eine Person verletzt.
Zur rückläufigen Entwicklung der Zahl der Verunglückten im ersten Quartal 2016 haben die Ergebnisse im März beigetragen: Die Zahl der Getöteten auf deutschen Straßen sank im März 2016 gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,7 Prozent auf 194 Menschen. Bei den Verletzten gab es einen Rückgang um 3,9 Prozent auf rund 27.000.
Die meisten Verkehrstoten gab es in Nordrhein-Westfalen und in Bayern, die wenigsten in Bremen und im Saarland. Dies ist jedoch vor allem auf die Größe der entsprechenden Bundesländern und die damit verbundene Bevölkerungszahl zurückzuführen. (sno)