München. Bayern rechnet in diesem Jahr mit erheblichen Bundesmitteln für Investitionen in die Fernstraßen des Freistaats. Wie eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums am Dienstag mitteilte, hält der Bund im Jahr 2018 so viel Geld wie noch nie für den Straßenbau bereit.
„Im Jahr 2017 haben wir vom Bund für Neu-, Ausbau und Unterhalt der Bundesstraßen und Bundesautobahnen in Bayern mehr als 1,85 Milliarden Euro erhalten“, sagte Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU). „Für 2018 hat uns der Bund bereits 1,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.“ Gerechnet werde außerdem mit weiteren Mitteln bis zum Jahresende. „Der Bund wird das hohe Investitionsniveau in den nächsten Jahren zumindest beibehalten“, sagte Herrmann.
Drei große Bauprojekte in 2018 geplant
In diesem Jahr beginnen in Bayern nach Angaben von Herrmann drei große Bauprojekte: An der A3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und Rosenhof, an der A73 zwischen Nürnberg-Hafen-Ost und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd sowie an der B2 beim Entlastungstunnel Starnberg.
Aus eigenen Mitteln gab der Freistaat im Jahr 2017 laut Haushaltsplan insgesamt 566 Millionen Euro für den Straßenbau aus. 2016 lagen die Ausgaben noch bei 515,5 Millionen Euro. (dpa/ag)