Berlin. Der Bund hat im vergangenen Jahr weniger Einnahmen aus der LKW-Maut eingenommen als erwartet. Trotz der günstigen Wirtschaftslage seien 2011 nur knapp 4,5 Milliarden Euro überwiesen worden, teilte das Bundesverkehrsministerium nach Agenturberichten mit.
Dies ist geringfügig weniger als 2010, es liegt auch knapp 150 Millionen Euro niedriger als erwartet worden war. Hauptursache ist nach Angaben des Ministeriums die gestiegene Anzahl von Euro-5-LKW, die weniger Kohlendioxid ausstoßen. Die Mauthöhe pro Kilometer richtet sich nach Schadstoffausstoß und Achszahl. Für dieses Jahr rechnet der Bund gleichwohl mit einer Steigerung der Mauteinnahmen. Erwartet werden gut 4,6 Milliarden Euro ungeachtet schlechterer Konjunkturaussichten. (jök)