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Maersk, Wan Hai und CMA CGM fahren am profitabelsten

17.04.2015 12:26 Uhr
Maersk, Wan Hai und CMA CGM fahren am profitabelsten
Spitzenverdiener: Die dänische Reederei Maersk hat 2014 das meiste Geld verdient
© Foto: Picture Alliance/dpa/Ingo Wagner

Laut einem Vergleich der Branchenagentur Alphaliner landen Maersk Line, Wan Hai Lines und CMA CGM gemessen an der Profitabilität an den Spitzenplätzen.

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London. Die Reedereien Maersk Line, Wan Hai Lines und CMA CGM fuhren laut einer Studie der Londoner Agentur Alphaliner in 2014 die höchsten Betriebsergebnisse ein. 17 weltweit führende Reedereien wurden untersucht. Davon erzielten zehn Unternehmen Gewinne, während die restlichen sieben Verluste erwirtschafteten. Maersk erreichte eine Zunahme des Betriebsgewinns von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,34 Milliarden US-Dollar (2,18 Milliarden Euro). Das Unternehmen schreibt das größte Wachstum einem Abfall von 5,4 Prozent bei den Treibstoffkosten und Produktivitätssteigerungen zu. Das beförderte Containervolumen der dänischen Reederei nahm um 6,8 Prozent im Vergleich zu 2013 zu. Allerdings fiel die durchschnittliche Frachtrate um 1,6 Prozent.

Die taiwanesische Reederei Wan Hai veröffentlichte einen Betriebsgewinn von 178 Millionen US-Dollar (166 Millionen Euro) für 2014 bei Einnahmen von 2,15 Milliarden US-Dollar (rund zwei Milliarden Euro). Das Unternehmen erfuhr ein starkes Volumenwachstum auf den innerasiatischen Diensten und konnte ebenso Treibstoffkosten einsparen. Wan Hai will durch gemeinsame Dienste ab Mai künftig auf den Transpazifik-Routen wöchentlich statt 1500 TEU 3700 TEU Kapazität bieten.

Der dritte Platz bei den Betriebsgewinnen wurde mit 973 Millionen US-Dollar (908 Millionen Euro) von CMA CGM belegt, wobei die Einnahmen bei15,6 Milliarden Euro lagen. Das Containervolumen stieg um 8,1 Prozent auf 12,2 Millionen TEU im letzten Jahr. Allerdings fielen die Frachtraten um 2,7 Prozent. Durch Betriebsverbesserungen konnten 420 Millionen US-Dollar (392 Millionen Euro) und durch niedrigere Treibstoffkosten 204 Millionen Euro eingespart werden.

Das schlechteste Ergebnis lieferte die chilenische Reederei CSAV mit einem Betriebsverlust von 173 Millionen Euro in den ersten elf Monaten in 2014 vor dem Transfer des Containergeschäfts an Hapag-Lloyd. Das Unternehmen verbuchte dadurch eine einmalige Einnahme von 619 Millionen US-Dollar (578 Millionen Euro) im vierten Quartal. Die Ergebnisse wurden durch die schlechten Handelsbedingungen in Lateinamerika (77 Prozent des Containervolumen) negativ beeinflusst. Hapag-Lloyd erzielte ohne die einmaligen Kosten durch den Kauf von CSAV einen Betriebsverlust von 149 Millionen US-Dollar (139 Millionen Euro) in 2014. In 2013 wurde ein Gewinn von 83 Millionen Euro erwirtschaftet. (rup)

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