Frankfurt/Main. Der Rekord-Streik der Lufthansa-Flugbegleiter hat am Frankfurter Flughafen im November deutliche Spuren hinterlassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die abgefertigte Fracht- und Luftpostmenge gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,9 Prozent auf rund 195.505 Tonnen. Die Lufthansa befördert rund die Hälfte ihrer Fracht in den vom Streik betroffenen Passagiermaschinen, von denen im November viele nicht abhoben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Zahl der Fluggäste um 11,3 Prozent auf gut 3,9 Millionen zurück, wie der Flughafenbetreiber Fraport am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.
Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hatte ihre Mitglieder Anfang November an sieben Tagen in den bislang härtesten Arbeitskampf in der Geschichte der Lufthansa geführt. Drei weitere Streiktage wurden angedroht, aber nicht vollzogen. Am Frankfurter Flughafen waren laut Fraport-Angaben rund 470 000 Fluggäste von Streiks betroffen, rund 3400 Flugbewegungen wurden gestrichen. (dpa/ks)
