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Lufthansa: Streik drückt das Quartalsergebnis

31.07.2014 10:14 Uhr
Lufthansa: Streik drückt das Quartalsergebnis
Lufthansa Cargo hat in diesem Jahr die Flotte mit vier neuen Boeing 777-Frachtern verjüngt
© Foto: Lufthansa Cargo

Der Pilotenstreik und der Preiskampf im Passagiergeschäft bescheren der Fluggesellschaft einen Gewinnrückgang, die Luftfracht blieb unter den Erwartungen.

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Frankfurt/Main. Mit einem unerwarteten Gewinnrückgang schließt die Lufthansa das zweite Quartal 2014 ab. Das operative Ergebnis lag mit 359 Millionen Euro um 17 Prozent unter dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraums. Nur mit dem guten ersten Quartal im Hintergrund konnte der operative Gewinn im ersten Halbjahr um 56 Prozent auf 114 Millionen Euro steigen. Der Pilotenstreik und wettbewerbsbedingt sinkende Preise nahmen maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis.

Fracht bleibt hinter den Erwartungen zurück

Die Transportleistung der Lufthansa Cargo Group blieb im ersten Halbjahr auf dem Vorjahresniveau, während die weltweite Luftfrachtnachfrage leicht zunahm. Wie das Unternehmen mitteilt, gingen die transportierten Tonnenkilometer um 1,9 Prozent zurück, die Durchschnittserlöse sanken um 2,9 Prozent. Der einzige Tonnagezuwachs konnte im Bereich Asien/Pazifik erzielt werden, wo die Frachtmengen leicht um 1,2 Prozent stiegen. Im Verkehrsgebiet Amerika sank das Frachtaufkommen um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ein deutlicher Rückgang ist im Verkehrsgebiet Naher Osten/Afrika zu verzeichnen. Hier sank die Tonnage in den ersten sechs Monaten des Jahres um 11,2 Prozent. Auch innerhalb Europas schrumpfte die Frachtmenge um 7,8 Prozent.

In der Folge sank der Umsatz von Lufthansa Cargo im ersten Halbjahr um 4,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Das Geschäftsfeld Logistik erzielte in der Berichtsperiode en operatives Ergebnis von 34 Millionen Euro im Vergleich zu 62 Millionen Euro im Vorjahr. Im Geschäftsfeld Logistik wurde das Programm „Lufthansa Cargo 2020“ weiter vorangetrieben. Ds Unternehmen hat vier neue Boeing 777-Frachter in Dienst gestellt. Zwei ältere MD-11-Frachter wurden ausgemustert, zwei weitere sollen im Laufe des Jahres stillgelegt werden.  (dpa/kitz)

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