New York/Frankfurt. Die Lufthansa hofft nach den heftigen Streiks des abgelaufenen Jahres für 2016 auf Rückenwind durch billiges Kerosin. Die Treibstoffkosten sollen trotz eines wachsenden Flugangebots im Jahresvergleich um 800 Millionen auf 4,9 Milliarden Euro sinken, wie aus einer Präsentation zu einer Bankenveranstaltung am Freitag in New York hervorgeht. Auch deshalb erwartet das Management um Vorstandschef Carsten Spohr, den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) im laufenden Jahr erneut steigern zu können.
Für das abgelaufene Jahr geht die Lufthansa-Führung weiterhin von einem bereinigten Ebit in Höhe von 1,75 bis 1,95 Milliarden Euro aus. Dabei sind allerdings die Streikkosten aus dem vierten Quartal noch nicht berücksichtigt, in dem mit dem einwöchigen Streik der Flugbegleiter der längste Ausstand der Konzerngeschichte stattfand. (dpa/sno)