Frankfurt/Main. Bei den weiteren Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn will die Lokführergewerkschaft GDL auf übertriebenes Säbelrasseln verzichten. „Wir setzen auf gute Verhandlungen und drohen nicht schon vorher mit Streiks”, erklärte eine Sprecherin der Gewerkschaft am Dienstag in Frankfurt.
Die „Bild”-Zeitung hatte berichtet, dass GDL-Chef Claus Weselsky in einem Brief an die Mitglieder neue Streiks als „vorprogrammiert” bezeichnet habe, falls kein Durchbruch in dem Tarifkonflikt gelinge. Dazu wollte sich die GDL nicht äußern.
Die nächsten Gespräche zwischen den beiden Parteien stehen an diesem Donnerstag in Frankfurt an. Allerdings handelt es sich laut der Bahn nur um ein Arbeitstreffen. Die nächste offizielle Verhandlungsrunde ist für den 27. April ebenfalls in der Main-Metropole geplant. (dpa)