Leipzig/Moskau. Das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle hat ab sofort eine ständige Vertretung in der russischen Hauptstadt Moskau. Damit solle auch in Zeiten von Sanktionen der Dialog aufrechterhalten und zugleich die Bekanntheit Mitteldeutschlands in Russland als wichtige Logistikregion weiter erhöht werden, heißt es in einer Mitteilung. Viele mitteldeutsche Unternehmen verfügten bereits über Geschäftsbeziehungen nach Russland oder sehen hier großes Potenzial.
Vertreten werden die Unternehmen des Netzwerks in Moskau von Larissa Marenkina, Direktorin der russischen Firma OOO Sachsenland Logistik, einer 100-prozentigen Tochter der Sachsenland Transport & Logistik GmbH Dresden, die zu den Mitgliedsunternehmen des Netzwerks zählt. Unternehmen aus Mitteldeutschland können ab sofort konkrete Marktinformationen nach Bedarf einholen und erhalten Unterstützung bei der Planung von Geschäftsreisen nach oder innerhalb Russlands. Dies soll insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen den Markteintritt erleichtern. Darüber hinaus stelle Larissa Marenkina auf Veranstaltungen in Moskau die Potenziale der mitteldeutschen Logistikregion vor.
Deutsch-Russische Partnerschaft stärken
„Gerade in schwierigen Zeiten wollen wir Kontakte halten und nicht abreißen lassen. Deswegen haben wir uns entschieden, die Moskauer Vertretung zu eröffnen. Wir möchten damit für Unternehmen aus Mitteldeutschland Türen zum russischen Markt öffnen“, sagt Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender im Logistik Netzwerk Leipzig-Halle. Bereits seit 2010 ist das Netzwerk regelmäßig auf der Fachmesse TransRussia vertreten. Im vergangenen Jahr hat das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle zudem eine Überkreuzmitgliedschaft mit dem Deutsch-Russischen Wirtschaftsbund geschlossen.