Frankfurt am Main. Die vom Bundestagsverkehrsausschuss beschlossene Empfehlung, Mautbefreiung für CNG-/LNG-Fahrzeuge bis Ende 2023 zu verlängern, ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Planungssicherheit für Investitionen in alternative Antriebe. Diese Meinung vertreten die Bundesverbände Möbelspedition und Logistik (AMÖ), Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), Paket und Expresslogistik (BIEK), Spedition und Logistik (DSLV) sowie Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Der Einsatz von CNG/LNG liefere als Brückentechnologie und derzeit einzige am Markt verfügbare Diesel-Alternative für schwere Nutzfahrzeuge bereits heute einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor, so die Verbände.
Weitere Antriebstechnologien sind nötig
Um die für 2030 gesetzten Klimaziele zu erreichen, sind jedoch weitere Antriebstechnologien erforderlich, die beim Einsatz in der systemrelevanten Transportwirtschaft wesentlich umfangreichere Treibhausgasreduktionen ermöglichen. Diese Technologien müssen, um ihr volles Potenzial entfalten zu können, auf die praktischen Erfordernisse im betrieblichen Alltag der Transport- und Logistikunternehmen abgestimmt sein. Hierzu regen die deutschen Logistikverbände zeitnah einen Nutzfahrzeuggipfel im Bundeskanzleramt an. (ja)