Leverkusen/Düsseldorf. Angesichts der Verzögerungen beim Neubau der Leverkusener Rheinbrücke fordern die sieben rheinischen Industrie- und Handelskammern einen runden Tisch mit dem Land. Eine frühzeitige Fertigstellung der Brücke müsse höchste Priorität haben, heißt es nach Angaben vom Freitag in einem Schreiben der IHK-Vertreter an NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU). Bei der Neuvergabe des Auftrags müssten die hochwertige Qualität des Bauwerks im Vordergrund stehen und Langzeitfolgen von vornherein berücksichtigt werden.
Straßen.NRW hatte wegen angeblichen Mängeln an Stahlbauteilen den Vertrag mit dem Baukonzern Porr für das Großprojekt gekündigt. Die seit Jahren für Lastwagen nicht mehr befahrbare Brücke soll in einem ersten Teil nun erst im September 2023 fertiggestellt werden. Zuvor war man von Ende 2021 ausgegangen. (dpa)