Zweistelliges Minus
2019 war für Duisport noch ein gutes Jahr: ein Plus von 5 Prozent beim Umsatz und sogar 6,8 Prozent beim Ergebnis. 2020 jedoch wird der größte Binnenhafen Europas die Rezession spüren und beim Umsatz und Ergebnis nachhaltige Einbußen erleiden.
"Die beste Nachricht, die ich Ihnen heute mitteilen kann: Der Hafen ist voll funktionsfähig." Dieser Satz von Erich Staake auf der Bilanzpressekonferenz am 21. April verdeutlicht, wie sehr das Coranavirus die Logistik beeinflusst hat. Eine Selbstverständlichkeit wird zur wichtigsten Botschaft des Duisport-Chefs, der doch so gerne Superlative verkündet.
Zweistelliger Umsatzrückgang 2020
Das Aufrechterhalten der Lebensfunktion des Hafens heißt aber natürlich nicht, dass Duisburg immun ist gegen das Virus. Ganz im Gegenteil, auch der Hafen ist infiziert. Zwar ist laut Staake das erste Quartal 2020 noch "planmäßig verlaufen". So seien die rückläufigen Aktivitäten in China mit Verzögerung in Duisburg angekommen. Die werde man im zweiten Quartal zu spüren bekommen. Die Folge: "Stand heute rechnen wir mit einem zweistelligen Umsatzrückgang für das Jahr 2020", lautete seine Prognose. Ob es zehn…