Die Hotspots des Sozialdumpings
Schnappen ausländische Lkw-Fahrer tatsächlich deutschen Fuhrbetrieben Aufträge weg, weil sie Gesetze missachten und daher günstiger anbieten? Das BAG hat letzte Woche kontrolliert: an Orten, die als Hotspots für Sozialdumping gelten.
Die Kontrolleure des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG), des Zolls und der Polizei kennen ihre Pappenheimer. An diesem Morgen winken sie im Logport in Duisburg-Rheinhausen jedenfalls gezielt Lkw heraus, die für ausländische Speditionen im Einsatz sind. Und die mit Trailern unterwegs sind von großen Speditionen beispielsweise aus Österreich, von denen bekannt ist, dass sie viele osteuropäische Frachtführer einsetzen. Auch ein Lkw mit rumänischer Zugmaschine und einem Auflieger aus Litauen wird gestoppt. Denn gerade Großunternehmen aus Litauen, aber auch viele kleine südosteuropäische Frachtführer großer westeuropäischer Logistiker in Deutschland, so der Vorwurf deutscher Transportunternehmen, halten sich nicht immer an die Regeln.
Nur ein Verstoß gegen Kabotage
"Die Logistikverbände vermelden infolge der Corona-Pandemie einen Auftragsrückgang ihrer Unternehmen und fürchten Nachteile durch…