Lagerflächen bleiben begehrt
Nach der Corona-Krise stehen etablierte Supply-Chain-Konzepte auf dem Prüfstand. Wie groß die Umwälzungen sein werden, was dies für den Lagerflächenbedarf bedeutet und ob Kommunen der Logistik künftig offener gegenüberstehen.
Zu Beginn dieses Jahres herrschte auf dem Markt für Logistikimmobilien noch Business as usual: Die Kauflaune der Investoren war nach einer Analyse des Münchner Investmenthauses LIP Invest zum Jahresauftakt so hoch wie noch nie: In den ersten drei Monaten 2020 wurden rund 2,3 Milliarden Euro in deutsche Logistikimmobilien investiert. Auch die Nachfrage der Nutzer blieb ungebrochen: Der Flächenumsatz lag im gleichen Zeitraum mit rund 1,4 Millionen Quadratmetern um 200.000 Quadratmeter über dem Vorjahresquartal. Dann kam Corona und die Maklerhäuser hatten einen zusätzlichen Ansturm an Anfragen abzuarbeiten, sei es seitens der schwer beschäftigten Akteure im Lebensmitteleinzelhandel oder auch für gestrandete Waren, die im Lockdown nicht abverkauft werden konnten.
Doch wie geht es im Markt für Lager- und Logistikflächen weiter? Da die Pandemie auch gezeigt hat, dass die global aufgestellten…