Zum ersten Mal seit den extremen Anstiegen der Spritpreise im März ist Diesel wieder billiger als Superbenzin der Sorte E10. Vom Preisniveau vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sind beide Kraftstoffe allerdings noch weit entfernt, wie aus Zahlen des ADAC vom Freitag, 13. Mai, hervorgeht. Demnach kostete Diesel im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Donnerstags 2,029 Euro pro Liter. Bei E10 waren es 2,030 Euro.
Noch vor einer Woche hatte Diesel pro Liter 7,3 Cent mehr als E10 gekostet. Normalerweise ist Diesel deutlich günstiger als Ottokraftstoff, da auf Benzin sehr viel höhere Steuern fällig werden.
Seit dem 4. März hatten allerdings die Verwerfungen durch den Krieg in der Ukraine das Verhältnis umgedreht. In der Spitze war Diesel fast 12 Cent teurer als E10. Dazu hatte unter anderem beigetragen, dass nicht nur Öl, sondern auch Diesel aus Russland importiert wird. (tb/dpa)